, Tapsy

Finaler Bericht aus dem So-La der Pio-/Pfadistufe in Italien

Donnerstag, 24.07.14

Nach einer erholsamen Nacht absolvierten wir zum Morgenturnen ein Pferderennen mit anschliessendem Dreamtelling. Nach einem fabelhaften Frühstück und den weniger fabelhaften Ämtlis übten wir uns im Fallen bauen. Schon bald kam dann auch tatsächlich Sandmännchen angerannt. Nur war er nicht alleine, ein komischer Typ verfolgte ihn. Zum Glück standen einige Fallen richtig, sodass die Beiden stolperten. Der Typ bemerkte den Hinterhalt und flieht und Sandmännchen war somit frei. Zur Feier spielten wir einige Spiele und genossen danach das Mittagessen. Gleich danach bekamen wir Besuch von den Pfadis aus Turin, welche im Kirchenhaus von San Bovo einquartiert waren. Sie erzählten uns einige, spannende Sache über ihr Pfadileben. Zum Glück hatten wir Lepro und Buffalo als Dolmetscher dabei. Später wurde zur grossen Olympiade geladen. Alle gaben Vollgas und erkämpften sich Punkte um Punkte. Nur knapp konnte das Leiterteam den Wettkampf für sich gewinnen. Nach einer kurzen Erholungsphase fanden wir plötzlich den grossen Traumfänger bei dem komischen Typ, der vorher Sandmännchen verfolgt hatte. Leider war er beschädigt. Wir mussten ihn also erst wieder flicken und verschönern. Noch vor dem Abendessen hatten wir mal wieder Zeit fürs Baden und Duschen, denn nach dem Essen und den Ämtlis ging es schon weiter mit einem „Pfaditechnik-1-gegen-100-Quiz“. Leider gewann niemand den Jackpot, da Tapsy aber ihr 20. Lager als Hauptlagerleiterin feierte, gab es eine feine Schoko-Nektarinen-Torte zum Dessert. Danach gingen wir ins Bett. Noch während dieser Nacht mussten wir einzeln diverse, komische Aufgaben erledigen. Nicht sicher, ob wir jeweils nur träumten, oder ob dies wirklich real war.  

Freitag, 25.07.14

Ausnahmsweise durften wir heute mal etwas ausschlafen. Da Laska Geburtstag hatte, gab es für ihn auch schon das nächste Geschenk von seinem Bruder Pulga. Nach dem Frühstück übten wir uns im Schmuggeln, sodass wir am Samstag auch sicher wieder alle Sachen zurück in die Schweiz bringen können. Die kreativsten Möglichkeiten entstanden, um den Zoll zu täuschen. Die Gruppe mit Schmuggelboss Fox gewann. Das Üben hatte sich gelohnt, denn gleich danach fanden wir 4 Skorpione! Nach dem Mittagessen mussten wir auch schon unsere Rucksäcke packen, die Zelte zusammenräumen, das grosse Blachenzelt abbrechen und fötzeln, denn am Samstagmorgen mussten wir früh aufbrechen, da wir eine lange Reise vor uns hatten. Trotzdem fanden wir noch Zeit unseren Abschlussabend zu planen. Wir grillierten auf dem grossen Feuer, auf dem alles Restholz verbrannt wurde und machten zum letzten Mal unsere Ämtlis. Danach genossen wir den Abend mit unseren selbst gewählten Spielen. Leider setze uns der Regen irgendwann ein eher abruptes Ende. Schlafen mussten wir in zwei Unterständen, die vorher der Materiallagerung und der Küche gedient haben. Der Dessert fiel somit auch ein wenig ins Wasser bzw. in die Schlafsäcke. ;)  

 

Samstag, 26.07.14

Dieser Tag begann früh. Letzte Sachen zusammenpacken, frühstücken, Plumpsklo abbauen, Lunch fassen, Rucksäcke verladen, fötzeln und dann Abschied nehmen von unseren 4 Eselis und vom schönen San Bovo, aber auch den mühsamen Wespen und Ameisen endlich Adieu sagen. Eine lange, mühsame aber auch lustige Rückreise lag vor uns. Gespickt mit unzähligen, tollen Erinnerungen, kurzen und längeren Erholungsnickerchen, lustigen Stausteh-Spielchen und einigen WC- und Naschpausen standen wir die Reise durch und kamen leider mit etwas Verspätung endlich wieder in Rüti bei unseren Eltern an. Somit nahm die einzigartige und wunderbare Erfahrung eines Auslandslagers ein Ende. Ein gelungenes Lager ohne Spitalaufenthalte, ohne Skorpionstiche trotz vielen Skorpionfunden, dafür mit umso mehr Wespenstichen gehört nun der Vergangenheit an. Vielen herzlichen Dank an alle, die es möglich gemacht haben, die dabei waren und die es in guter Erinnerung behalten werden.  

 

In Zusammenarbeit mit allen Teilnehmern des So-La 2014 in San Bovo

Alondra