Teil drei des Berichts aus dem Sommerlager in Italien
In der Nacht auf Montag kamen plötzlich komische Gestalten. Sie entführten uns auf die Spielwiese, wo wir das Goofie-Spiel spielten. Das Spezielle war jedoch, dass es gar keinen Goofie gab, nachdem wir das herausgefunden hatten, gingen wir dann halt auch wieder schlafen. Eher müde starteten wir somit in den nächsten Tag. Da wir aber nach dem Zmorgen gleich packen konnten für den Ausflug in die Stadt, war die Müdigkeit schon bald verschwunden, bzw. bei der Busfahrt nachgeholt. In der Stadt konnten wir all unser Sackgeld endlich verprassen, Karten kaufen, schreiben und verschicken und feine, italienische Spezialitäten kaufen. Nach dem Lunch spielten wir noch einige Spiele in der Stadt, wobei wir uns Zauberstaub für das Sandmännchen verdienen konnten. Wieder zurück in San Bovo wurde uns jedoch der Staub auch schon gleich wieder gestohlen. Das Sandmännchen war natürlich super traurig und wir studierten uns verschieden Theater ein, um ihn wieder aufzuheitern . Wieder einmal stand Nachtessen und Ämtli an. Wir hatten natürlichen den Verdacht, dass die Trollin den Sand geklaut hatte. Sie kam aber gleich nach dem Essen zu uns und überzeugte uns vom Gegenteil, aber auch sie war traurig, dass ihr solche Sachen überhaupt unterstellten. Wir entschieden uns auch mit ihr einige Spiele zu spielen. Danach gingen wir auch schon zu Bett. In der Nacht wurden wir plötzlich durch unheimliche Musik geweckt. Draussen sahen wir ganz viele komische Clowns, die unseren grossen Traumfänger vom Aufenthaltszelt und zwei Kinder von uns in den Händen hielten. Wir wollten diese natürlich zurück haben und wollten sie ihn einen Hinterhalt locken. Am Schluss waren wir zwar wieder alle Kinder zusammen, leider konnten wir aber den Traumfängern nicht zurück erobern. Trotzdem gingen wir vorerst mal wieder ins Bett und hofften auch einen erholsamen Rest der Nacht.
Am Morgen machten wir Dreamtelling. Wir erzählten von der Nachtübung, die Leiter wussten jedoch von nichts, sie glaubten deshalb, dass dies ein schlechter Traum war, da der grosse Traumfänger ja weg ist. Auf jeden Fall hatten auch alle Leiter schlechte Träume. Nach dem Frühstück mussten wir unsere Rucksäcke packen, da es einen Bändelikampf gab. Wir mussten unseren Zmittag und Krokiteile für den Standort des verschwundenen Zauberstaubs erkämpfen. Nach erfolgreicher Mission durften wir zwischen Origami falten und Seife schnitzen bzw. schmelzen und giessen aussuchen. Weiter beschäftigten wir uns diesen Nachmittag mit den 4 Eseln, die wir vom Bauern bekommen hatten, um den Rest des Lagers auf sie aufzupassen. Ebenfalls spielten wir mal wieder UNO, Elferraus und Bohnanza. Nachdem am Morgen Gemello und Achilles sich von uns verabschiedet hatten, trafen noch vor dem Znacht Munti, Glisglis und Lepro als Nachzüger aus der Schweiz ein.
Heute wurden wir von den sanften Klängen von Heavy Metal aus unseren Träumen geschaukelt. Da dies einen enormen Motivationsschub in der Gruppe auslöste, konnten wir das aktive Morgenturnen etwas abkürzen. Danach genossen wir das gemeinsame Frühstück. Wir bekamen erneut Zeit, um uns auf die Spez-Ex-Prüfungen vorzubereiten, die nun kurz bevorstanden. Die Prüfungen liefen bei den meisten sehr gut, die genauen Resultate werden wir aber erst noch erfahren. Nach einem herrlichen Mittagessen packten wir unsere Sachen und machten wir uns auf den Weg ans Meer. Die Trollin hat uns nämlich verraten, dass das verschwundene Sandmännchen sich gerne am Strand bei dem vielen Sand versteckt. So machten wir uns auf den Weg durch das hügelige Piemont bis wir im Lido von Noli ankamen. Mit der Pfadi während einem Lager im Meer baden zu können, war natürlich etwas Spezielles für jedermann. Wir krönten dieses Happening mit einem feinen, italienischen Gelato. Wieder zurück im Lager stellten wir entsetzt fest, dass das Wasser uns wohl verfolgt hat, da es nun in Strömen vom Himmel regnete. Trotzdem verspiesen wir noch einen feinen Znacht und schlossen somit einen gelungenen und erfrischenden Tag ab.